July, 2022
August, 2022
Oktober, 2022
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Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSR-Richtlinie) wird eine Erweiterung der Berichterstattungspflicht von Unternehmen einführen und soll die bislang geltende Non-Financial Reporting Directive ersetzen. Die Kommission verfolgt damit den Ansatz einer verpflichtenden Offenlegung von Einflüssen auf Mensch und Natur, die im Rahmen von Unternehmensprozessen entstehen. Verankert wird dieser Ansatz durch den Grundsatz der doppelten Wesentlichkeit. Während bislang die finanzielle Wesentlichkeit unternehmerische Entscheidungsprozesse gelenkt hat, spielen nun auch soziale und ökologische Faktoren eine Rolle und müssen gleichwertig betrachtet werden. Die Kommission schreibt vor, dass Unternehmen verpflichtet sind, neben ökonomischen Auswirkungen auch ökologische und soziale Einflüsse aus Unternehmensentscheidungen zu veröffentlichen. Die Berichterstattung erfolgt ergänzend im Lageberichts eines Unternehmens und ist durch die Veröffentlichung im Jahresabschluss für jedermann einsehbar. Damit schafft die Kommission eine Erweiterung der Offenlegungspflicht gemäß §325 HGB auf sozialer und ökologischer Ebene und fordert Verantwortung auf oberster Führungsebene. Die CSR-Richtlinie betrifft alle großen Unternehmen, welche im jährlichen Durchschnitt eine Mitarbeiterschaft von über 500 Angestellten verzeichnen. Darüber hinaus müssen die Unternehmen eine Bilanzsumme von mehr als 20 Mio. € aufweisen oder Umsatzerlöse von über 40 Mio. € erzielen. Kleine und mittlere Unternehmen sollen erst ab 2026 zur Veröffentlichung verpflichtet werden. Es ist allerdings davon auszugehen, das große Unternehmen die Informationen bereits im Vornherein von ihren Zulieferern anfordern werden.
QuelleDas Greenhouse Gas Protocol ist ein standardisiertes Verfahren zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen entlang der Wertschöpfungskette eines Unternehmens. Die Idee für das GHG Protocol entstand in den 90er Jahren, in denen das World Resources Institute (WRI) und das World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) erstmals die Notwendigkeit sahen, Treibhausgasemissionen auf Unternehmensebene standardisiert zu erfassen und zu bewerten. Seither ermöglicht das GHG Protokoll Unternehmen, Prozesse nach ihren Emissionsparametern zu tracken und in direkten Vergleich zueinander zu stellen. Jeder Prozessschritt lässt sich über seinen produzierenden Emissionen abbilden und die größten Emissionsquellen des Prozesses werden erfasst. So können Unternehmen stark gewichtende Prozessabläufe ausfindig machen und gezielt Alternativen erarbeiten. Die Zuordnung der Treibhausgasemissionen erfolgt nach den drei Bereichen: Scope 1 für direkte Emissionen und Scope 2 und 3 für indirekte Emissionen. Das GHG Protocol sieht eine Erfassung der Scopes 1 und 2 als verpflichtend, wobei die Erfassung der Scope 3 zwar empfohlen, dennoch aber freiwillig ist. Scope 3 ist entscheidend.
QuelleEnvironmental Social Governance (z.Dt. Umwelt, Soziales und Unternehmensführung) ist ein weiterer Begriff im Rahmen der Nachhaltigkeitsbewertung von Unternehmen. Die ESG Kriterien geben Aufschluss über das verantwortungsvolle Wirtschaften von Unternehmen nach ökonomischen, ökologischen und sozialen Aspekten und veranschaulichen so das nachhaltige Denken und Handeln auf Unternehmensebene. Vor allem für Investoren und Anleger sind diese Kriterien ein Entscheidungsmerkmal, um Risiken des Unternehmens und folglich der Investition besser abschätzen zu können.
QuelleDie Sustainable Development Goals (SDG)(z.Dt. UN-Nachhaltigkeitsziele) umfassen 17 Ziele, welche die vereinten Nationen zur Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Ebene beschlossen haben. Der Gedanke der SDGs verfolgt das gemeinschaftliche Streben hin zu einer gerechten Welt, die Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Frieden, soziale Stabilität, Bildung und Wohlstand verspricht. Der Fokus liegt dabei auf benachteiligten und diskriminierten Bevölkerungsgruppen. Alle Mitgliedstaaten der vereinten Nationen haben sich gemeinsam dazu verpflichtet, die 17 Ziele bis 2030 umzusetzen.
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